Mittwoch, 18. Juli 2012

EU-Sanktionen betreffen junge Fußballer und deren Eltern



MINSK, 13. Juli (BelTA) – Junge Schützlinge des FK „Dinamo Minsk“ und ihre Eltern sind hart durch Sanktionen der Europäischen Union gegen den belarussischen Fußballklub betroffen worden. Dies teilte der Pressedienst des Klubs mit.

Im März 2012, als es bekannt wurde, dass der Fußballklub auf der Sanktionsliste steht, schickte der siebenfache Meister von Belarus einen Brief an den Belarussischen Fußballverband mit einer Bitte, die Auswirkungen dieser Sanktionen auf den Klub bei UEFA zu klären. Nach gewisser Zeit gab der Belarussische Fußballverband mit Berufung auf UEFA zur Antwort, dass die EU-Sanktionen für den FK „Dinamo Minsk“ nicht gelten, etwa weil Fußball mit Politik nichts zu tun hat.

„Kein halbes Jahr war vorbei und wir stießen direkt auf die Folgen dieser Sanktionen. Absurd ist, dass Kinder, sie Sportschule besuchen, davon betroffen sind, sowie deren Eltern“, steht es in der Mitteilung des Pressedienstes.

Es war beschlossen worden, fünf Kinder-Mannschaften zugleich zum internationalen Turnier Vantaa Cup nach Finnland zu entsenden. Es wurden alle Vorbereitungen frühzeitig getroffen: also alle Papiere, Visa vorbereitet, die Route durchgedacht. Der Klub mietete einen Bus mit 70 Plätzen zu einem annehmbaren Preis in Litauen und machte eine Vorauszahlung. Einige Tage nach der Zahlung erhielt der Klub einen Brief vom litauischen Spediteur, dass die Reise Richtung Minsk/Helsinki/Minsk nicht stattfinden kann, denn die Überweisung auf das Verrechnungskonto der Gesellschaft wurde von der Bank blockiert.

„Können Sie sich vorstellen, wie sich Kinder, die Ihre Sachen bereits eingepackt haben, fühlten, als sie hörten, dass die Reise ausfallen kann. Gott sei Dank kamen die Eltern zur Hilfe. Sie sammelten die notwendige Summe und zahlten selbständig für die Reise ihrer Kinder nach Finnland. Wie man sagt, Ende gut - alles gut. Nicht zu vergessen ist aber, dass nicht alle Familien genug Mittel haben, um die Reise für ihre Kinder zu finanzieren. Viele Kinder werden nur von einem Elternteil erzogen. Also wurde die Fahrt nach Finnland zum Turnier für viele Kinder zu einem richtigen Problem“, steht es in der Pressemitteilung.

Besitzer des FK „Dinamo Minsk“ ist Unternehmer Juri Tschisch (Yuri Chyzh), gegen den die EU Sanktionen verhängt hat.

BELTA

Dienstag, 10. Juli 2012

Sportliche Erfolge bei den Olympischen Spielen zeugen von Erfolgen bei der Entwicklung von Belarus



MINSK, 10. Juli (BelTA) – Sportliche Erfolge bei den Olympischen Spielen zeugen von Erfolgen, die der Staat bei seiner Entwicklung macht. Dies erklärte Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko heute bei der feierlichen Verabschiedung von Sportlerinnen und Sportler, die an den 30. Olympischen Spielen teilnehmen werden.

„Der Triumph der Sportler ändert das Land in den Augen der internationalen Gemeinschaft, bildet sein positives Image. Es zeugt von erfolgreicher Entwicklung des Landes“, so der Staatschef.

Wie der Staatschef betonte, es gehe dabei nicht um persönliche Errungenschaften im Sport, obwohl sie auch von großer Bedeutung seien. „In London werden Sie in erster Linie um das Ansehen des Landes kämpfen. Denn Sport ist das höchste Niveau der Diplomatie“, sagte Präsident.

Alexander Lukaschenko erinnerte, dass belarussische Athleten, die an den Olympiaspielen in Peking teilgenommen hatten, erfüllten zwar das Versprochene nicht, doch zeigten eine hohe Meisterschaft und erzielten zwei Dutzende Medaillen. Dadurch gelangte das Land in den Top 20 der führenden sportlichen Länder der Welt. „Sie haben aber eine neue harte Prüfung vor. Ich bin mir sicher, dass sich in dieser Halle Sportlerinnen und Sportler versammelten, die ihre hohe Mission wahrnehmen. Menschen, für die das Wort Patriotismus nicht leere Floskel ist“, sagte der belarussische Staatschef.

Jedes Mal, wenn die Sportler an den Start kommen, fuhr der Präsident fort, beobachten sie die Familienangehörigen und alle Landsleute mit großer Hoffnung. „Auf der Olympischen Versammlung wurden wichtige Aufgaben für die anstehenden Spielen gesetzt. Ich weiß, dass sie schwer zu erzielen sind. Man muss hart kämpfen, am Rande der menschlichen Kraft. Ich bin mit aber sicher, dass Sie alles bewältigen. In unserer Mannschaft sind stärkste Sportlerinnen und Sportler der Gegenwart, Jekaterina Karsten, Viktoria Azarenka, Roman Petruischenko und Wadim Machnew, Iwan Tichon, Nadeschda Ostaptschuk, Anastassia Nowikowa und viele andere“, sagte der Staatschef.

Alexander Lukaschenko wünschte den Sportlerinnen und Sportlern viel Erfolg. „Denken Sie daran, dass Sie den Ruhm des Landes schaffen“, so Lukaschenko.

BELTA

Freitag, 6. Juli 2012

GUS-Delegationen beim UN-Rat für Menschenrechte gegen Rehabilitierung des Faschismus


MOSKAU, 4. Juli (BelTA) – Delegationen aus Belarus, Russland, Aserbaidschan, Kirgisien, Armenien, Tadschikistan und Kasachstan haben auf der Sitzung des UN-Rates für Menschenrechte in Genf am 3. Juli in einer gemeinsamen Erklärung anlässlich des 71. Jahrestages des Beginns des Großen Vaterländischen Krieges die Rehabilitierung des Faschismus gebrandmarkt. „Zynische Versuche einiger politischer Akteure, Lehren des Zweiten Weltkrieges der Vergessenheit preiszugeben, sind nichts anderes als ein kalter Hohn gegen die Millionen Kriegsopfer, die ihr Leben im Kampf gegen Hitlerfaschismus verloren haben“, heißt es in der Erklärung.

„Wir verneigen uns vor dem Mut jener, die auf der Front, in Besatzungsgebieten und im Rücken des Feindes gegen Hitlertruppen kämpften. Wir ehren das Andenken an Millionen Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Religionen, die ihr Leben für Freiheit und Gerechtigkeit geopfert haben. Wir werden die Erinnerung an sie aufbewahren und an die nächsten Generationen weitergeben“, steht es im Dokument.

Die Autoren des Dokuments stellen fest, dass es immer wieder Versuche gebe, den Krieg vergessen zu lassen oder durch verdrehte moralische und rechtliche Einschätzungen zu verharmlosen, Opfer und Henker sowie Befreier und Angreifer in ihren Rechten gleichzustellen, Beschlüsse der Nürnberger Prozesse zu bezweifeln. Diese und sonstige Spekulationen seien reiner Hohn gegen Millionen von Menschen, die im Zweiten Weltkrieg ermordet, gefoltert, verbrannt und vergast worden seien. Delegationsteilnehmer riefen in der Erklärung dazu auf, gegen derart politische Demagogien entschieden zu kämpfen.

Außerdem fordern Delegationen von der Weltgemeinschaft Verschärfung von Gesetzen über Verfolgung von Volksverhetzern und bestehen darauf, dass die braune Ideologie keinen Einzug in die moderne Gesellschaft finden soll.

BELTA

Dienstag, 3. Juli 2012

Lukaschenko: Staat wird immer einfache Menschen schützen



MINSK, 3. Juli (BelTA) – Welche Probleme der Staat auch haben mag, er wird immer Interessen einfacher Bürger schützen. Das erklärte der belarussische Staatschef gestern bei einer Feststunde anlässlich des Tages der Unabhängigkeit.

„Wir haben uns überzeugen lassen, dass die Grundprinzipien, an die Belarus seit 1990 hält, auch heute wirksam sind. Eine starke und ehrliche Macht ist das, was unser Volk heute braucht. Dank dieser Macht haben wir einen eigenen Staat aufgebaut, Frieden und Sicherheit im Lande gewährleistet und die Volkswirtschaft nach vorne gebracht“, sagte der Präsident.

Belarus sei ein sozialorientierter Staat. Dank dieser Ausrichtung würden Arbeitsplätze geschaffen, tausende Häuser gebaut, Angestellte, Studenten, Rentner und Behinderte unterstützt. Ungeachtet zahlreicher Schwierigkeiten, mit denen sich der belarussische Staat konfrontiert sehe, bleibe der Schutz eines einfachen Menschen immer im Focus der staatlichen Politik.

Der Präsident hob hervor, dass Ehrlichkeit, Fairness und gesunder Menschenverstand nach wie vor Eckpfeiler eines sozialorientiertes und menschenzentriertes politischen Handelns seien.

BELTA

Zum Tag der Unabhängigkeit und des Sieges - Das war eine zweite Front im Rücken des Feindes



MINSK, 3. Juli (BelTA) – Die Geschichte kennt keinen zweiten massiven Widerstand, den Belarus im Kampf um seine Souveränität geleistet hat. Der belarussische Präsident sprach in seiner Rede kurz vor der Militärparade am Tag der Unabhängigkeit das Heldentum des belarussischen Volkes im Großen Vaterländischen Krieg an.

Der Untergrundkampf und der Widerstand des belarussischen Volkes waren so massiv, breit und so gut geregelt, dass man in diesem Zusammenhang von „Kampfhandlungen einer regulären Armee“ reden kann. „Das war eine zweite Front im Rücken des Feindes“, sagt er.



„Wir wissen, was die Freiheit und die Unabhängigkeit Belarus gekostet haben, welch zahlreiche Opfer sie gefordert haben und was das Volk erleiden musste. Gemeinsam mit anderen Völkern der Sowjetunion haben Belarussen den Sieg im brutalsten und mörderischsten Krieg des 20. Jahrhunderts erkämpft“, sagte Lukaschenko.

Belarus sei heute ein stabiles, souveränes und friedliches Land, das seinen Entwicklungsweg gehe, so der Staatschef. Belarus sei Vollmitglied in vielen internationalen Organisationen, führe eine multilaterale Außenpolitik durch und pflege Zusammenarbeit auf breitester Basis mit seinem strategischen Partnerstaat Russland, mit anderen freundschaftlichen Staaten und bemühe sich um Verbesserung des Dialogs mit dem Westen. Ausgerechnet eine konsequente friedliche Außenpolitik der Republik Belarus sei der wichtigste Faktor der Eindämmung von Aggression gegenüber unser Land, zeigte sich der belarussische Staatschef überzeugt.


GRODNO, 3. Juli (BelTA) – Der Tag der Unabhängigkeit erinnert alle Belarussen an den Wert der Freiheit. Diese Meinung äußerte der Vorsitzende der Exekutivkomitees Grodno, Semjon Schapiro, bei der feierlichen Kundgebung zum Nationalfeiertag.

Vertreter der Stadt- und der Gebietsverwaltung, Veteranen, Personen aus der Öffentlichkeit und der Arbeitswelt versammelten sich heute am Leninplatz im Zentrum der Gebietshauptstadt.

Der Gouverneur machte in seiner Rede darauf aufmerksam, welch eine Bedeutung der 3. Juli für alle Belarussen habe. Die Freiheit, die 1944 erkämpft worden sei, habe einen hohen Preis. Jeder dritte Bürger des Landes sei im Zweiten Weltkrieg gestorben, Gebiet Grodno habe auch viel gelitten. Deshalb seien am Tag der Unabhängigkeit Kriegsveteranen jene Personen, die im Mittelpunkt der Verehrung stehen. „An Veteranen lernen wir, was es heißt, mutig zu bleiben und in schwierigen Lebenslagen nicht aufzugeben“, sagte Schapiro.

Wie einst der Frieden, erringen wir heute neue Werte – stabile Wirtschaft, neue Betriebe, Investitionen, soziale Stabilität, sagte der Gouverneur von Grodno
BELTA