Donnerstag, 5. April 2012

Ministerrat von Belarus zeichnet Klaus Siebert mit Ehrenurkunde aus


MINSK, 4. April (BelTA) – Der Cheftrainer der belarussischen nationalen Biathlonmannschaft Klaus Siebert ist heute für seinen persönlichen Beitrag zur Entwicklung der Disziplin in Belarus und hochwertige Vorbereitung belarussischer Sportler auf internationale Wettbewerbe mit einer Ehrenkunde des Ministerrates ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung und andere Gegengeschenke händigte dem Deutschen der Ministerpräsident von Belarus Michail Mjasnikowitsch heute ein.

„Dank dem Talent der Sportler und aktivem Engagement der Trainer ist unser Land bei internationalen Biathlon-Wettbewerben würdig vertreten. Wir freuen immer, wenn die Fahne unseres Landes hochgehoben und der Name unseres Landes als Siegers genannt wird. Die Namen wie Alexander Popow, Oleg Ryshenkow, Wadin Saschurin, Aljona Subrilowa und natürlich Daria Domratschewa bedürfen keiner langen Erklärungen, denn diese Sportler sind weit über die Grenzen des Landes bekannt. In dieser Saison traten unsere Mädels 18 Male auf den Ehrenpodest der Weltmeisterschaft und der Etappen des Weltpokals. Natürlich haben wir dies in erster Linie Daria Domratschewa zu verdanken, die sich mit Hilfe der Trainer ad astra durchsetzte. Heute zählt sie zu den leistungsstärksten Sportlerinnen der Welt. Die Regierung wird für gute Bedingungen für die Entwicklung von Biathlon und anderer Sportarten sorgen, damit wir da auch führende Positionen einnehmen. Uns stehen noch Olympische Winterspiele 2014 in Sotschi bevor. Ich denke, Daria Domratschewa, und das ganze Team sein bestes zeigen werden“, zeigte sich Michail Mjasnikowitsch sicher.

Einen besonderen Dank reichte der Ministerpräsident an den deutschen Trainer des belarussischen Teams Klaus Siebert. „Ich möchte hohes Niveau ihre Meisterschaft betonen, ihre guten Lehrereigenschaften, sie können individuelles Herangehen an jede Sportlerin leicht finden, dankdessen sie ihre Talente entfalten lassen und unser Land erste Plätze bei dem Weltmeisterschaften einnimmt. Ich danke Ihnen für Ihr Engagement, Ihre Aufmerksamkeit und Ihren großen Beitrag zur Vorbereitung des Teams. Sie arbeiten erfolgreich mit unserem Team schon vier Jahre lang zusammen. Wir sehen das, und danken Ihnen dafür. Ich bin mir sicher, dass Sie als erfahrener Trainer noch mehr für unser Team machen, und das sehen wir sofort an den Leistungen unserer Sportler. Lassen Sie, verehrter Herr Siebert, uns Ihnen eine Auszeichnung von der Regierung der Republik Belarus und Blumen und Souvenirs einhändigen. Beim Überreichen Ihnen dieser Arbeit, des Symbols unseres Landes, also dieses Wisenten, möchte ich Ihnen wünschen, dass unsere Sportler mit Ihrer Hilfe genau so stark sind“, sagte Michail Mjasnikowitsch.

Klaus Siebert dankte für die Anerkennung seiner Arbeit und betonte, dass viele ihren Beitrag zu Erfolgen der belarussischen Sportler geleistet haben. „Nämlich in diesem Raum fängt dieses Projekt an, denn die Regierung stellt uns die Mittel bereit, Ärzte, Trainer und Sportlerinnen und Sportler leisten ihr Bestes. Wir sind stolz auf unsere Mädels. Wir versprechen, weiter so zu arbeiten.“

Der bekannte deutsche Trainer Klaus Siebert arbeitet mit dem belarussischen Team seit 2008.

BELTA

Klaus Siebert 1985
Klaus Siebert war einer der herausragenden Biathleten gegen Ende der 1970er Jahre in der DDR. Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 1979 in Ruhpolding wurde er Weltmeister über 20 Kilometer. Mit der DDR-Staffel konnte er 1978 und 1979 den Weltmeistertitel erringen. 1980 in Lake Placid gewann er bei den Olympischen Spielen Silber mit der Staffel. 1979 siegte er im Gesamtweltcup im Biathlon. In den Jahren 1978 und 1980 konnte er hinter Frank Ullrich jeweils den zweiten Platz im Weltcup belegen.
Nach seiner aktiven Zeit wurde Klaus Siebert Trainer. So betreute er als Auswahltrainer der Junioren in der DDR (1984-1990) und unter anderem lange Zeit den ehemaligen Altenberger Sportler Ricco Groß.

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