Montag, 24. September 2012

Politologe Gigin über die Parlamentswahlen in Belarus

 

MINSK, 24. September (BelTA) – Belarussische Wähler haben dem Wahlboykott den Boykott erklärt, indem sie an der Abstimmung bei den Parlamentswahlen teilgenommen haben. Diese Meinung äußerte der Politologe und Chefredakteur der belarussischen Zeitschrift Belaruskja dumka, Wadim Gigin, im Gespräch mit BelTA.

Trotz zahlreicher Wahlboykottaufrufe durch Opposition haben belarussische Wähler ein ganz gegenteiliges Wahlverhalten demonstriert. „Hohe Wahlbeteiligung ist eine zivile Ohrfeige all denjenigen, die zum Boykott aufriefen. Belarussische Bürger haben dem Wahlboykott ihr Boykott erklärt“, sagte der Politologe.

Parteien, die in diesem Jahr ihre Kandidaten zur Wahl stellten, haben gezeigt, ob sie bereit sind, am politischen Leben in Belarus teilzunehmen. Die Vereinigte Bürgerpartei und die Belarussische Nationale Front haben diese Wahl boykottiert und sich dadurch marginalisiert.

Interessant ist, dass mit dem Ausstieg aus dem Wahlkampf wegen angeblich nicht legitimen Wahlen diese Parteien trotzdem eigene Beobachter in Wahlkommissionen das Wahlgeschehen überwachen ließen. „Diese verzwickte Position gleicht einem Labyrinth und nicht einem politischen Verhalten. Wähler sehen die innere Widersprüche solcher Parteien und werden ihnen nie Vertrauen schenken“, sagte Gigin.

BELTA

 

Samstag, 22. September 2012

Belarus empört über SS-Legion-Denkmal in Lettland

Bobruisk 1944 - Zivilisten versorgen die Befreier vom Faschismus

 


MINSK, 19. September (BelTA) – Das Außenministerium von Belarus äußert große Empörung über die Errichtung eines Denkmals in der Stadtmitte des lettischen Bauska zu Ehren der lettischen SS-Legion. Das erklärte der Pressesprecher des belarussischen Außenministeriums Andrej Sawinych zum Kommentar der Errichtung eines Denkmals zu Ehren der Verbrecher aus der lettischen SS-Legion in Lettland.

„In den Jahren des Großen Vaterländischen Krieges führten Verbrecher dieser Division Sühnemaßnahmen im Gebiet Brest durch. An ihren Händen ist Blut unserer Partisanen und belarussischer Zivilbevölkerung“, sagte Andrej Sawinych.

Besonders große Besorgnis erweckt die Tatsache, so er, dass lettische Verwaltungsbehörden die Errichtung bewilligten, einige daran auch teilgenommen haben.

Die Zeremonie der Eröffnung, an der auch Minderjährige teilgenommen haben, sei frevelhaft, meint man in der belarussischen Außenbehörde. „Es ist eine opportunistische Propaganda heutiger Formen von Rassismus und Neonazismus unter den Jugendlichen“, meint Andrej Sawinych.

„Belarussische Seite kritisiert scharf die Errichtung des Monuments zur Ehren der Verbrecher, die für NS-Regime gekämpft hatten, und schätzt es als unverhüllte Schändung der Erinnerung an Gefallene, als Vorgehen gegen allgemeineuropäische historische Werte“, sagte Andrej Sawinych.

BELTA

Donnerstag, 16. August 2012

Sanktionen gegen Belarus sind haltlos und inakzeptabel




MINSK, 16. August (BelTA) – Sanktionen Westens gegen Belarus sind haltlos und inakzeptabel. Dies erklärte der Generalsekretär der Organisation des Vertrages über kollektive Sicherheit, Nikolai Bordjuscha, heute vor Journalisten.

„Sanktionen gegen Belarus sind haltlos und inakzeptabel, und die Einschränkungen für die Einreise in die Länder gehören längst der Vergangenheit“, sagte Nikolai Bordjuscha.

Ihm zufolge, habe derartige Politik keine Aussichten und führe in eine Sackgasse. Nikolai Bordjuscha bemerkte, die OVKS-Partner werden Belarus unterstützen.

Zu Parlamentswahlen in Belarus sagte der OVKS-Generalsekretär, er erwarte „nichts Außergewöhnliches“ dabei. Ihm zufolge, Belarus habe schon viele Informationskriege des Westens durchmachen müssen.

Nikolai Bordjuscha nahm Stellung zur möglichen Änderung der Struktur der OVKS. „Es gibt Meinung unter den Staatschefs der Mitgliedsländer, dass wir in die Organisation Länder aufnehmen müssen, die OVKS-Prinzipien in Wirklichkeit erfüllen, und nicht diese deklarieren“, sagte er.

Der OVKS-Generalsekretär nimmt an der V. Sitzung des OVKS-Koordinierungsrats für Notsituationen in Minsk teil. Auf der Veranstaltung sind auch Leiter der Rettungsdienste der Mitgliedsländer der OVKS – Belarus, Russlands, Armeniens, Tadschikistans, Kasachstans und Kirgisistans – dabei.

Im Mittelpunkt der Sitzung stehen aktuelle Fragen im Bereich der Vorbeugung und Beseitigung von Notsituationen. Besprochen wird ein Projekt zur Schaffung eines Systems der kollektiven Reaktion der OVKS-Mitgliedsländer auf Notsituationen.

Auf der Tagesordnung stehen noch die Schaffung eines gemeinsamen Informationsraums und viele andere Fragen.

BELTA

Belarus unterstützt Russland in der Syrien-Frage


MINSK, 15. August (BelTA) – Belarus befürwortet die Position Russlands zur syrischen Frage. Dies erklärte der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko auf dem Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow.

„Was unsere Position zu internationalen Problemen angeht, und in erster Linie zu Gefahrenherden, so stimm t sie mit der Position der Russischen Föderation überein. In dieser Hinsicht können Sie absolut sicher sein und sich keine Gedanken machen. Wir unterstützen alle Ihren Anstrengungen, insbesondere diese zur Stabilisierung der Lage in Syrien“, versicherte der Präsident von Belarus.

Alexander Lukaschenko schlug Sergej Lawrow vor, im Laufe des Treffens eine gemeinsame Position zu verschiedenen Fragen zu formulieren.

BELTA

Mittwoch, 18. Juli 2012

EU-Sanktionen betreffen junge Fußballer und deren Eltern



MINSK, 13. Juli (BelTA) – Junge Schützlinge des FK „Dinamo Minsk“ und ihre Eltern sind hart durch Sanktionen der Europäischen Union gegen den belarussischen Fußballklub betroffen worden. Dies teilte der Pressedienst des Klubs mit.

Im März 2012, als es bekannt wurde, dass der Fußballklub auf der Sanktionsliste steht, schickte der siebenfache Meister von Belarus einen Brief an den Belarussischen Fußballverband mit einer Bitte, die Auswirkungen dieser Sanktionen auf den Klub bei UEFA zu klären. Nach gewisser Zeit gab der Belarussische Fußballverband mit Berufung auf UEFA zur Antwort, dass die EU-Sanktionen für den FK „Dinamo Minsk“ nicht gelten, etwa weil Fußball mit Politik nichts zu tun hat.

„Kein halbes Jahr war vorbei und wir stießen direkt auf die Folgen dieser Sanktionen. Absurd ist, dass Kinder, sie Sportschule besuchen, davon betroffen sind, sowie deren Eltern“, steht es in der Mitteilung des Pressedienstes.

Es war beschlossen worden, fünf Kinder-Mannschaften zugleich zum internationalen Turnier Vantaa Cup nach Finnland zu entsenden. Es wurden alle Vorbereitungen frühzeitig getroffen: also alle Papiere, Visa vorbereitet, die Route durchgedacht. Der Klub mietete einen Bus mit 70 Plätzen zu einem annehmbaren Preis in Litauen und machte eine Vorauszahlung. Einige Tage nach der Zahlung erhielt der Klub einen Brief vom litauischen Spediteur, dass die Reise Richtung Minsk/Helsinki/Minsk nicht stattfinden kann, denn die Überweisung auf das Verrechnungskonto der Gesellschaft wurde von der Bank blockiert.

„Können Sie sich vorstellen, wie sich Kinder, die Ihre Sachen bereits eingepackt haben, fühlten, als sie hörten, dass die Reise ausfallen kann. Gott sei Dank kamen die Eltern zur Hilfe. Sie sammelten die notwendige Summe und zahlten selbständig für die Reise ihrer Kinder nach Finnland. Wie man sagt, Ende gut - alles gut. Nicht zu vergessen ist aber, dass nicht alle Familien genug Mittel haben, um die Reise für ihre Kinder zu finanzieren. Viele Kinder werden nur von einem Elternteil erzogen. Also wurde die Fahrt nach Finnland zum Turnier für viele Kinder zu einem richtigen Problem“, steht es in der Pressemitteilung.

Besitzer des FK „Dinamo Minsk“ ist Unternehmer Juri Tschisch (Yuri Chyzh), gegen den die EU Sanktionen verhängt hat.

BELTA

Dienstag, 10. Juli 2012

Sportliche Erfolge bei den Olympischen Spielen zeugen von Erfolgen bei der Entwicklung von Belarus



MINSK, 10. Juli (BelTA) – Sportliche Erfolge bei den Olympischen Spielen zeugen von Erfolgen, die der Staat bei seiner Entwicklung macht. Dies erklärte Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko heute bei der feierlichen Verabschiedung von Sportlerinnen und Sportler, die an den 30. Olympischen Spielen teilnehmen werden.

„Der Triumph der Sportler ändert das Land in den Augen der internationalen Gemeinschaft, bildet sein positives Image. Es zeugt von erfolgreicher Entwicklung des Landes“, so der Staatschef.

Wie der Staatschef betonte, es gehe dabei nicht um persönliche Errungenschaften im Sport, obwohl sie auch von großer Bedeutung seien. „In London werden Sie in erster Linie um das Ansehen des Landes kämpfen. Denn Sport ist das höchste Niveau der Diplomatie“, sagte Präsident.

Alexander Lukaschenko erinnerte, dass belarussische Athleten, die an den Olympiaspielen in Peking teilgenommen hatten, erfüllten zwar das Versprochene nicht, doch zeigten eine hohe Meisterschaft und erzielten zwei Dutzende Medaillen. Dadurch gelangte das Land in den Top 20 der führenden sportlichen Länder der Welt. „Sie haben aber eine neue harte Prüfung vor. Ich bin mir sicher, dass sich in dieser Halle Sportlerinnen und Sportler versammelten, die ihre hohe Mission wahrnehmen. Menschen, für die das Wort Patriotismus nicht leere Floskel ist“, sagte der belarussische Staatschef.

Jedes Mal, wenn die Sportler an den Start kommen, fuhr der Präsident fort, beobachten sie die Familienangehörigen und alle Landsleute mit großer Hoffnung. „Auf der Olympischen Versammlung wurden wichtige Aufgaben für die anstehenden Spielen gesetzt. Ich weiß, dass sie schwer zu erzielen sind. Man muss hart kämpfen, am Rande der menschlichen Kraft. Ich bin mit aber sicher, dass Sie alles bewältigen. In unserer Mannschaft sind stärkste Sportlerinnen und Sportler der Gegenwart, Jekaterina Karsten, Viktoria Azarenka, Roman Petruischenko und Wadim Machnew, Iwan Tichon, Nadeschda Ostaptschuk, Anastassia Nowikowa und viele andere“, sagte der Staatschef.

Alexander Lukaschenko wünschte den Sportlerinnen und Sportlern viel Erfolg. „Denken Sie daran, dass Sie den Ruhm des Landes schaffen“, so Lukaschenko.

BELTA

Freitag, 6. Juli 2012

GUS-Delegationen beim UN-Rat für Menschenrechte gegen Rehabilitierung des Faschismus


MOSKAU, 4. Juli (BelTA) – Delegationen aus Belarus, Russland, Aserbaidschan, Kirgisien, Armenien, Tadschikistan und Kasachstan haben auf der Sitzung des UN-Rates für Menschenrechte in Genf am 3. Juli in einer gemeinsamen Erklärung anlässlich des 71. Jahrestages des Beginns des Großen Vaterländischen Krieges die Rehabilitierung des Faschismus gebrandmarkt. „Zynische Versuche einiger politischer Akteure, Lehren des Zweiten Weltkrieges der Vergessenheit preiszugeben, sind nichts anderes als ein kalter Hohn gegen die Millionen Kriegsopfer, die ihr Leben im Kampf gegen Hitlerfaschismus verloren haben“, heißt es in der Erklärung.

„Wir verneigen uns vor dem Mut jener, die auf der Front, in Besatzungsgebieten und im Rücken des Feindes gegen Hitlertruppen kämpften. Wir ehren das Andenken an Millionen Menschen unterschiedlicher Nationalitäten und Religionen, die ihr Leben für Freiheit und Gerechtigkeit geopfert haben. Wir werden die Erinnerung an sie aufbewahren und an die nächsten Generationen weitergeben“, steht es im Dokument.

Die Autoren des Dokuments stellen fest, dass es immer wieder Versuche gebe, den Krieg vergessen zu lassen oder durch verdrehte moralische und rechtliche Einschätzungen zu verharmlosen, Opfer und Henker sowie Befreier und Angreifer in ihren Rechten gleichzustellen, Beschlüsse der Nürnberger Prozesse zu bezweifeln. Diese und sonstige Spekulationen seien reiner Hohn gegen Millionen von Menschen, die im Zweiten Weltkrieg ermordet, gefoltert, verbrannt und vergast worden seien. Delegationsteilnehmer riefen in der Erklärung dazu auf, gegen derart politische Demagogien entschieden zu kämpfen.

Außerdem fordern Delegationen von der Weltgemeinschaft Verschärfung von Gesetzen über Verfolgung von Volksverhetzern und bestehen darauf, dass die braune Ideologie keinen Einzug in die moderne Gesellschaft finden soll.

BELTA

Dienstag, 3. Juli 2012

Lukaschenko: Staat wird immer einfache Menschen schützen



MINSK, 3. Juli (BelTA) – Welche Probleme der Staat auch haben mag, er wird immer Interessen einfacher Bürger schützen. Das erklärte der belarussische Staatschef gestern bei einer Feststunde anlässlich des Tages der Unabhängigkeit.

„Wir haben uns überzeugen lassen, dass die Grundprinzipien, an die Belarus seit 1990 hält, auch heute wirksam sind. Eine starke und ehrliche Macht ist das, was unser Volk heute braucht. Dank dieser Macht haben wir einen eigenen Staat aufgebaut, Frieden und Sicherheit im Lande gewährleistet und die Volkswirtschaft nach vorne gebracht“, sagte der Präsident.

Belarus sei ein sozialorientierter Staat. Dank dieser Ausrichtung würden Arbeitsplätze geschaffen, tausende Häuser gebaut, Angestellte, Studenten, Rentner und Behinderte unterstützt. Ungeachtet zahlreicher Schwierigkeiten, mit denen sich der belarussische Staat konfrontiert sehe, bleibe der Schutz eines einfachen Menschen immer im Focus der staatlichen Politik.

Der Präsident hob hervor, dass Ehrlichkeit, Fairness und gesunder Menschenverstand nach wie vor Eckpfeiler eines sozialorientiertes und menschenzentriertes politischen Handelns seien.

BELTA

Zum Tag der Unabhängigkeit und des Sieges - Das war eine zweite Front im Rücken des Feindes



MINSK, 3. Juli (BelTA) – Die Geschichte kennt keinen zweiten massiven Widerstand, den Belarus im Kampf um seine Souveränität geleistet hat. Der belarussische Präsident sprach in seiner Rede kurz vor der Militärparade am Tag der Unabhängigkeit das Heldentum des belarussischen Volkes im Großen Vaterländischen Krieg an.

Der Untergrundkampf und der Widerstand des belarussischen Volkes waren so massiv, breit und so gut geregelt, dass man in diesem Zusammenhang von „Kampfhandlungen einer regulären Armee“ reden kann. „Das war eine zweite Front im Rücken des Feindes“, sagt er.



„Wir wissen, was die Freiheit und die Unabhängigkeit Belarus gekostet haben, welch zahlreiche Opfer sie gefordert haben und was das Volk erleiden musste. Gemeinsam mit anderen Völkern der Sowjetunion haben Belarussen den Sieg im brutalsten und mörderischsten Krieg des 20. Jahrhunderts erkämpft“, sagte Lukaschenko.

Belarus sei heute ein stabiles, souveränes und friedliches Land, das seinen Entwicklungsweg gehe, so der Staatschef. Belarus sei Vollmitglied in vielen internationalen Organisationen, führe eine multilaterale Außenpolitik durch und pflege Zusammenarbeit auf breitester Basis mit seinem strategischen Partnerstaat Russland, mit anderen freundschaftlichen Staaten und bemühe sich um Verbesserung des Dialogs mit dem Westen. Ausgerechnet eine konsequente friedliche Außenpolitik der Republik Belarus sei der wichtigste Faktor der Eindämmung von Aggression gegenüber unser Land, zeigte sich der belarussische Staatschef überzeugt.


GRODNO, 3. Juli (BelTA) – Der Tag der Unabhängigkeit erinnert alle Belarussen an den Wert der Freiheit. Diese Meinung äußerte der Vorsitzende der Exekutivkomitees Grodno, Semjon Schapiro, bei der feierlichen Kundgebung zum Nationalfeiertag.

Vertreter der Stadt- und der Gebietsverwaltung, Veteranen, Personen aus der Öffentlichkeit und der Arbeitswelt versammelten sich heute am Leninplatz im Zentrum der Gebietshauptstadt.

Der Gouverneur machte in seiner Rede darauf aufmerksam, welch eine Bedeutung der 3. Juli für alle Belarussen habe. Die Freiheit, die 1944 erkämpft worden sei, habe einen hohen Preis. Jeder dritte Bürger des Landes sei im Zweiten Weltkrieg gestorben, Gebiet Grodno habe auch viel gelitten. Deshalb seien am Tag der Unabhängigkeit Kriegsveteranen jene Personen, die im Mittelpunkt der Verehrung stehen. „An Veteranen lernen wir, was es heißt, mutig zu bleiben und in schwierigen Lebenslagen nicht aufzugeben“, sagte Schapiro.

Wie einst der Frieden, erringen wir heute neue Werte – stabile Wirtschaft, neue Betriebe, Investitionen, soziale Stabilität, sagte der Gouverneur von Grodno
BELTA

Mittwoch, 27. Juni 2012

Gedenktafel zu Ehren von Michail Sawizki wird bald eingeweiht



MINSK, 26. Juni (BelTA) – In Minsk wird eine Gedenktafel zu Ehren des bekannten belarussischen Malers Michail Sawizki eingeweiht werden. Dies teilte der stellvertretende Abteilungsleiter für Kultur der Stadtverwaltung Minsk Sergfej Medwedew mit.

Die Tafel wird am Haus des Malers platziert werden.

Im Mittelpunkt des Schaffens des Malers standen der Große Vaterländische Krieg und die Tschernobyl-Katastrophe.

Michail Sawizki kam 2010 mit 89 Jahren ums Leben.

BELTA

Lukaschenko und Chavez sprechen über umfassende Möglichkeiten für bilaterale Zusammenarbeit

CARACAS, 27. Juni (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko und der venezolanische Staatschef, Hugo Chavez, sprechen über umfassende Möglichkeiten für den Ausbau der belarussisch-venezolanischen Zusammenarbeit. Solche Meinung haben die Staatschefs der beiden Länder heute beim Treffen in Caracas geäußert.

Der Präsident Venezuelas, Hugo Chavez, hat ein Gespräch mit den Journalisten durchgeführt und dem belarussischen Volk seine Dankbarkeit für die Hilfe bei der Entwicklung Venezuelas geäußert, dabei hat er seine Aufmerksamkeit auf die Qualität der belarussischen Produkte gelenkt.

Hugo Chavez begrüßte herzlich den belarussischen Staatschef. „Heute ist ein feierlicher Tag für Venezuela, weil wir Alexander Lukaschenko zu Besuch empfangen können“, sagte der Präsident von Venezuela.

Nach einer gegenseitigen herzlichen Begrüßung begann eine offizielle Begrüßungszeremonie des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko, wo die venezolanische Militärkapelle die belarussische Nationalhymne gespielt hat. Dabei hat Hugo Chavez einige Worte über die belarussisch-venezolanische Zusammenarbeit gesagt. "In den letzten Jahren haben wir nicht nur eine strategische Allianz, sondern eine echte Brüderschaft gegründet", sagte der venezolanische Präsident. In seinen Worten zu Alexander Lukaschenko wies er auf die Reise des belarussischen Präsidenten nach Kuba hin und hob die Bereitschaft der belarussischen Seite zur Erweiterung der Beziehungen mit den Ländern Lateinamerikas hervor.

Hugo Chavez äußerte seine Dankbarkeit Alexander Lukaschenko für seinen Besuch nach Venezuela und dem ganzen belarussischen Volk, das er als "hart arbeitend, fleißig, bescheiden, freundlich und heldenhaft " beschrieb. Er betonte, dass die Präsidenten noch eine Reihe von Projekten erörtern würden, die bereits in den Bereichen Öl- und Gasförderung, Petrochemie, Bauindustrie, Landwirtschaft, Energie und Gasversorgung umgesetzt würden.

Alexander Lukaschenko zeigte sich seinerseits davon sicher, dass alle Vereinbarungen, die Belarus und Venezuela erreicht hätten, vorfristig erfüllt würden.

Alexander Lukaschenko betonte, dass Belarus nach Venezuela gekommen sei, um dieses Land in der Entwicklung zu unterstützen. "Wir sind ein europäisches Land und wir sind hier keine Kolonialherren. Wir wollen mit den Venezolanern unsere Erfahrungen austauschen und diesem Volk helfen", sagte der belarussische Staatschef. „Die Entscheidung zur Diversifizierung der Wirtschaft werden die Menschen als eine Heldentat später betrachten“, sagte Alexander Lukaschenko.

Hugo Chavez erzählte auch über sein Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, der damals zu Besuch in Israel war. Der venezolanische Präsident schätzte positiv die Tatsache ein, dass Wladimir Putin zu seinem ersten Besuch als der russische Staatschef in Belarus angekommen ist.

BELTA

Dienstag, 26. Juni 2012

Belarus gegen US-Blockade gegen Kuba

HAVANNA, 25. Juni (BelTA) – Belarus befürwortet den Kampf, den Kuba gegen die US-Blockade führt. Dies sagte Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko heute auf dem Treffen mit dem Vorsitzenden des Staatsrats und des Ministerrats Kubas, Raul Castro Ruz.

„Belarus tritt für den unverzüglichen Stopp der schmählichen US-Blockade Kubas ein“, so Alexander Lukaschenko. Der belarussische Staatschef meint, die Abstimmung über die UN-Resolution zeige von Jahr zu Jahr, die USA kratzen an ihrem eigenen Ansehen mit der Aufrechterhaltung des Rudiments des kalten Krieges.

„Wir sprechen uns für die Stärkung der guten freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Ländern aus. Wir sind für Beilegung von Problemfragen durch Verhandlungen und für die Schaffung von Bedingungen für barrierefreie Kooperation zwischen den Ländern“, betonte Alexander Lukaschenko.

Belarus erklärt sich bereit, Kuba bei der Durchsetzung seiner Interessen in der Politik, Wirtschaft und anderen Bereichen im eurasischen Raum zu unterstützen. Dies sagte Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko heute auf dem Treffen mit dem Vorsitzenden des Staatsrats und des Ministerrats Kubas, Raul Castro Ruz.

Alexander Lukaschenko machte darauf aufmerksam, dass die Position von Belarus und Kuba zu vielen wichtigen Fragen der internationalen Tagesordnung übereinstimmen. In erster Linie betrifft dies die Schaffung einer multipolaren und gerechteren Weltordnung.

Der Belarussische Staatschef betonte, Belarus schätze hoch das große Ansehen, das Kuba in der Lateinamerikanischen Region, unter den Entwicklungsländern und in der Bewegung der Blockfreien Staaten genieße.

BELTA

Lukaschenko: Hugo Chavez ist Mensch mit einem großen Herzen


MINSK, 26. Juni (BelTA) – Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko betont ein hohes Niveau der freundschaftlichen Beziehungen zu Venezuelas Präsident Hugo Chavez, was sich ihm zufolge positiv auf alle Bereiche der bilateralen Kooperation zwischen Belarus und Venezuela auswirkt. Dies sagte der belarussische Staatschef im Interview dem Sender „Venezolana de Television“, das Präsident Lukaschenko am Vorabend vor der Dienstreise nach Venezuela gegeben hat, teilte der Präsidialpressedienst mit.

„Wir pflegen freundschaftliche, brüderliche Beziehungen“, sagte der belarussische Staatschef. „Wir sind offen. Wir sind ehrlich gegenüber unseren und anderen Nationen. Wir sind entschlossen, diese Politik auch weiter zu betreiben.“

„Chaves gewinnt Herzen, er ist ein sehr freundlicher Mensch. Wichtig ist aber, dass dieser mutiger Mensch immer bereit ist, in schweren Zeiten unter die Arme zu greifen. Geben Sie doch zu, nicht alle können es. Das wissen wir zu schätzen“, sagte der belarussische Staatchef. „Venezuela hat uns in der schwersten Zeit seit der Unabhängigkeit unseres Landes unterstützt“, sagte der Präsident.

„Nicht ich soll Ihnen über Chavez erzählen“, sagte Alexander Lukaschenko im Interview. „Er ist ein Mensch mit einem großen Herzen und langfristigen Plänen. Er glaubt an die Sachen, die des Öfteren nur er sieht und versteht.“

„Er sagte mit einst, dass er Leid mit dem Volk Kubas und Nikaraguas habe, die sich in einer komplizierten Situation hin- und herwerfen. Und wo echte Freunde gewonnen haben. In Ecuador entwickle sich die Situation in einer richtigen Richtung. Was könnten wir tun, sagte er, um unsere Freunde in diesen Ländern auch mit Hilfe Ihrer Hochtechnologien zu unterstützen“, erinnerte sich der belarussische Staatschef an ein Gespräch mit Venezuelas Präsident. „Damals dachte ich „Dieser Mann hat so viele Probleme“. Ich weiß, wie viel er arbeitet. Was will denn Chavez erzielen? Dann fragte ich ihn: „Sag mir, warum denkst du bei so vielen Problemen in Venezuela an andere Völker und Länder?“ Und er antwortete: „Weißt du, allein schafft es Venezuela nicht, in Lateinamerika standzuhalten. Deswegen müssen wir um Venezuela herum freundschaftliche Länder vereinigen.“ Es ist ein großes Vorhaben. Es ich richtig.“

„Ich glaubte an diese Idee, umso mehr war ich frappiert über diese Denkweise und beschloss, dass wir, Belarussen, unbedingt dazu einen Beitrag leisten sollten, wenn wir können“, sagte Alexander Lukaschenko. „Ein Jahr ging vorbei. Wir arbeiteten tüchtig an dieser Richtung. Wir dachten daran, wie wir diese Idee verwirklichen können. Was kann Belarus dafür tun. Dafür ist doch eine wirtschaftliche Grundlage notwendig. Sonst wird es nur eine gute Idee sein. Daran arbeiteten wir ein ganzes Jahr“, erzählte Lukaschenko. „Um diese Politik zu verwirklichen, brauchen wir nur Zeit“, meinte der Präsident. „Unsere Politik ist in Zukunft ausgerichtet, und wir sind fest entschlossen, unsere Pläne zu verwirklichen. Zweifeln daran nicht, das schaffe wir.“

„Die Politik, die nun Chavez betreibt, gehört der Zukunft. Er zeigte dem amerikanischen Volk auf zwei Kontinenten, dass man anders leben, denken und sprechen kann. Und diese Politik ist unbesiegbar. Deswegen ist sie richtig“, betonte der belarussische Staatchef.

Alexander Lukaschenko versicherte: „Sie können auf uns immer verlassen, wir werden Ihre Freunde immer sein.“

„Denken Sie aber nicht, dass Ihr Präsident und ich Philanthropen sind und karitative Tätigkeiten betreiben. Nein. Der objektive Grund unserer Zusammenarbeit birgt in der Wirtschaft und besteht darin, dass unsere Volkswirtschaften sich ergänzen“, führte der belarussische Staatschef hinzu.

BELTA

Freitag, 22. Juni 2012

In Erinnerung an die gefallenen Helden des Großen Vaterländischen Krieges

Um 4.00 Uhr morgens am 22. Juni 2012 haben Grenzoffiziere und Offiziersschüler einen Blumenkranz zur Siegessäule in Minsk niedergelegt. In Erinnerung an die gefallenen Helden des Großen Vaterländischen Krieges wurde eine Schweigeminute eingelegt.

Gedenkstunde zum Ausbruch des Krieges
BELTA Fotoserie

Belarus hat seine Unabhängigkeit unter Beweis gestellt

Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit jungen Menschen.
MINSK, 22. Juni (BelTA) – Belarus hat seine Unabhängigkeit unter Beweis gestellt. Das stellte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit jungen Menschen im Museum für zeitgenössische belarussische Staatlichkeit fest.

„Wir haben Anfang der 1990-er eine Chance erhalten und haben sie vollkommen genutzt. Innerhalb von 20 Jahren haben wir im Grunde genommen einen neuen europäischen Staat aufgebaut. Oft unter einem enormen Druck von außen“, sagte der Staatschef.

„Unser junge Staat hat der ganzen Welt gezeigt, dass sich auch kleinere Länder Respekt verschaffen und einen souveränen politischen Kurs einschlagen können“, so Lukaschenko. Seiner Meinung nach würden die Gründe für derart negatives Verhalten gegenüber Belarus – im Westen wie auch im Osten – nicht darin liegen, dass das Regime oder der Präsident in Belarus „falsch sei.“ Der Westen kooperiere freimütig mit anderen Regimes, um an Öl und Geld heranzukommen. „Wen stört denn unsere Unabhängigkeit?“ frage er. Belarus sei immer Teil Russlands, Polens oder Litauens gewesen.

Alexander Lukaschenko betonte, dass Belarus seine Unabhängigkeit bewiesen hat. „Das muss man so hinnehmen. Früher oder später soll man diese Tatsache akzeptieren.“

„Unser Ziel ist es, einen Staat zu schaffen, auf den nicht nur unsere Nachkommen, sondern auch wir selbst stolz sein könnten“, resümierte Lukaschenko. Er bezeichnete den Weg zur Unabhängigkeit als „langwierig und mühevoll“. Belarus sei politisch, wirtschaftlich und kulturell oft unterdrückt worden. Das Territorium gehörte mal einem Staat, mal einem anderen.

Der Staatschef meint, zu beachten seien die eindrucksvolle Standhaftigkeit und Willen der Belarussen, die jahrhundertelang ihre Unabhängigkeit angestrebt hatten und ihr Ziel erreichten.

„Die ältere Generation hat die wilden 90-er im Gedächtnis, als die Wirtschaft einstürzte, als die Macht gelähmt wurde, als Arbeitslosigkeit und Armut durch das Land tobten, und wir am Rande des Abgrundes waren. Vielleicht hat uns Herr Gott bewahrt. Wir machten uns an die Suche nach einer Lösung, darunter auch einer politischen“, erinnerte der belarussische Staatschef.

„Ich erinnere mich an die Zeiten, als wir eine Verfassung zusammensetzten und das Institut der Präsidentschaft einführten. Viele, besonders die Elite, wollten damals einen schwachen Präsidenten haben“, sagte Alexander Lukaschenko. „Man wählte einen Präsidenten, und ich musste damals die Verfassung modernisieren, wo der Präsident ein richtiger Präsident sein sollte, der das Land aus dem Abgrund herausziehen sollte.“ Er fügte hinzu: „Zum Glück war ich Präsident, als wir dem Land aus der Sackgasse verhelfen mussten.“

Der Präsident stellte fest, im Land wurde ein politisches System geschaffen, wo die Planung und Prognosen erhalten wurden, wo eine Vertikale der Exekutive geschaffen und ein Parlament gebildet wurde.

BELTA

„Ich möchte nichts zu Besonderheiten sagen, einige bezeichnen das als belarussisches Phänomen. Wollen wir uns nicht über den grünen Klee loben. Wollen wir lieber sagen, dass wir unserem Weg folgten. Ob wir das richtig machten oder nicht. Wir denken, dass wir alles richtig gemacht haben. Uns werden aber unsere Nachfolger bewerten“, so der Staatschef. „Wenn aber Verbesserungen zu sehen sind, bedeutet das, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben“, sagte Lukaschenko.

Donnerstag, 14. Juni 2012

Belarussischer Staatszirkus nimmt am internationalen Zirkusfestival in Monte Carlo teil



MINSK, 14. Juni (BelTA) – Der Belarussische Staatliche Zirkus wird am berühmten Internationalen Zirkusfestival in Monte Carlo, das im Januar 2013 stattfinden wird, teilnehmen. Dies meldete der belarussischen Nachrichtenagentur BelTA die Direktorin des Belarussischen Staatlichen Zirkus, Tatjana Bondartschuk.

"Das ist ein großes Ereignis nicht nur für unseren Zirkus, sondern auch für das ganze Land", sagte Tatjana Bondartschuk. Sie betonte dabei, dass die Einladung zur Teilnahme an diesem prestigeträchtigen Wettbewerb davon zeuge, dass die Entwicklung der Zirkuskunst in Belarus auf einem hohem Niveau sei.

Ebenfalls soll der Belarussische Staatliche Zirkus im August am Festival von Zirkusartisten in Lateinamerika teilnehmen, und im November – am Festival der Zirkusartisten in Frankreich.

BELTA

Staatszirkus von Belarus

Mittwoch, 30. Mai 2012

Zum Jahr des Buches: Jugendprojekt gestartet

Rechts im Bild: Der erste Sekretär des Belarussischen Jugendverbandes Igor Busowski.

MOGILJOW, 29. Mai (BelTA) – Der Belarussische Jugendverband Mogiljow hat zum Jahr des Buches ein neues Projekt gestartet, sagte der Regionalleiter des Verbandes, Dmitri Woronjuk, der Telegraphenagentur BelTA.

Das Jugendprojekt trägt den Titel „Durch die Seiten der Weisheit“ und soll das Lesen populär machen und den jungen Menschen näher bringen. Im Rahmen mehrerer Kampagnen sollen etwa Kinderbücher gesammelt und an Kinderheime, Sozialheime, minderbemittelte Familien, sozial anfällige Familien übergeben („Wissensquelle schenken“), öffentliche Lesungen und Theateraufführungen durchgeführt (am Tag des slawischen Schrifttums), literarirische und Malwettbewerbs veranstaltet werden.

In kreativen Sozialwerbespots, die in Nominationen „Bester Werbespot“, „Bester PR-Schritt“ ausgezeichnet werden, sollen junge Leute zum Lesen animiert werden. Die besten Arbeiten werden dann auf Großschildern und Plakaten in der Stadt und in öffentlichen Plätzen untergebracht.

„Wir hoffen, mit dem Projekt auf großes Interesse bei den Jugendlichen zu stoßen. Sie in die Gruppe der Stammleser zu holen ist unser langfristiges Ziel“, sagte Woronjuk.

Belta

Belarussische Delegation in Venezuela zu Besuch



MINSK, 30. Mai (BelTA) – Heute macht sich eine belarussische Delegation, geleitet vom ersten Vizepremier von Belarus Wladimir Semaschko, auf den Weg nach Venezuela zu einem Arbeitsbesuch. Dort werden belarussische Delegierte drei Tage arbeiten. Dies meldete der Pressedienst des belarussischen Außenministeriums.

Die Delegation setzt sich aus den Vertretern der Ministerien für Architektur und Bauwesen, für Industrie, Ernährung und Landwirtschaft, Energie zusammen. Nach Venezuela fliegt auch der Vize-Außenminister von Belarus Sergej Alejnik mit.

Ziel der Reise ist, aktuelle und wichtige Richtungen der bilateralen Zusammenarbeit zu besprechen, Objekte der belarussisch-venezolanischen Kooperation zu prüfen, etwa Betriebe zur Produktion von Lastern, Traktoren, Straßenbautechnik, Baustoffen, sowie ein Agrarstädtchen zu besuchen.

Geplant sind unter anderem Gespräche mit den Ministern für Äußere Angelegenheiten, Industrie, Erdöl und Förderindustrie, für Bau, Landwirtschaft, Boden und Leitern einiger venezolanischen Betriebe.

BELTA

Dienstag, 29. Mai 2012

Alexander Lukaschenko zum Tag des Grenzsoldaten

Präsident Alexander Lukaschenko

MINSK, 28. Mai (BelTA) – Für die geschäftliche Zusammenarbeit und Unterhaltung guter Kontakte mit Nachbarstaaten bleibt die belarussische Grenze immer offen, heißt es im Gratulationsschreiben des belarussischen Staatschefs Alexander Lukaschenko zum Tag des Grenzsoldaten. Das teilte der Pressedienst des belarussischen Staatschefs der Telegraphenagentur BelTA mit.

Schutz staatlicher Grenzen war zu allen Zeiten eine der schwierigsten und verantwortungsvollen Aufgaben. Nur die besten Söhne des Landes wurden zum Grenzdienst einberufen. Offiziere und Soldaten, die heute auf Wache an der belarussischen Staatsgrenze sind, bleiben alten militärischen Traditionen des Landes treu und legen eine hohe Gefechtsbereitschaft an den Tag.

In den letzten Jahren wird der Grenzschutz modernisiert und an höhere Standards angepasst. Die Staatsgrenze bleibt in ihrer Gesamtlänge effektiv geschützt, jedoch für jede Partnerschaft und Freundschaft offen.

Besondere Dankesworte gelten an diesem Tag jenen Veteranen, die ihr Leben dem Grenzschutz gewidmet haben. 

BELTA

Donnerstag, 24. Mai 2012

Belarus, Cuba und Ekuador bauen Zusammenarbeit aus



MINSK, 24. Mai (BelTA) – Belarus baut Kooperation mit Cuba und Ekuador aus, teilte der Pressesprecher des Außenministeriums, Andrej Sawinych, heute auf der Pressekonferenz mit.

Eine Delegation des belarussischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten unter Leitung von Vizeminister Sergej Alejnik befindet sich vom 23. bis zum 30. Mai zu einem offiziellen Besuch in Cuba und Ekuador. Belarus vertreten Spitzenfunktionäre belarussischer Ministerien und Leitung des Ölkonzerns Belneftechim, Direktoren belarussischer Industriebetriebe.

In Cuba sollen mehrere Treffen auf höchster Ebene stattfinden, sowie Gespräche in den wichtigsten Branchenministerien. In Ekuador soll sich Sergej Alejnik mit dem Chef der Präsidialverwaltung, der Leitung des Außenministeriums, des Industrieministeriums, des Agrarministeriums, des Bauministeriums, des Transportministeriums und des Verteidigungsministeriums treffen.

Geplant sind Verhandlungsgespräche mit der Leitung staatlicher Ölkonzerne „Petroekuador“ und „Petroamazonas“ sowie des Außenhandelsvereins „Proekuador.“

BELTA

Mittwoch, 23. Mai 2012

"Musikalische Reise durch Lateinamerika" wird in Minsk und Soligorsk angeboten




MINSK, 23. Mai (BelTA) – Eine musikalische Reise durch Lateinamerika können sich die Belarussen dank den Konzerten des lateinamerikanischen Simon-Bolivar-Kulturzentrums leisten.

Ein Konzert wurde schon im Kulturpalast in Mogiljow durchgeführt. Das zweite Konzert wird am 24. Mai an der Staatlichen Linguistischen Universität Minsk durchgeführt und das dritte Konzert findet am 26. Mai in Soligorsk statt.

Im Rahmen dieser Konzerte können die Belarussen zum ersten Mal die Lieder aus verschiedenen Regionen von Venezuela und anderen lateinamerikanischen Ländern in einer symphonischen Aufführung besuchen.

Die Werke werden von einem Symphonieorchester der Stadtskapelle Mogiljow musiziert. Als Gastdirigent soll der erste Sekretär der Botschaft, der Koordinator des lateinamerikanischen Kulturzentrums, Gerardo Estrada, auftreten. Am Konzert wird auch die lateinamerikanische Gruppe Ali Primera und die venezolanische Volkstanzgruppe Yolanda Moreno teilnehmen. In diesen Gruppen sind auch die belarussischen Jungen und Mädchen vertreten, die sich mit der Kultur der lateinamerikanischen Länder beschäftigen. Sie haben schon große Erfolge erzielt, was ihnen erlaubte, nicht nur auf der belarussischen Bühne aufzutreten, sondern auch im Ausland, darunter in Russland, der Ukraine und Venezuela auf Einladung vom Präsidenten Hugo Chavez.

Diese Konzerte werden die Besucher mit den ungewöhnlichen und unvergesslichen musikalischen Reisen durch das ganze Kontinent begeistern, wo sich das belarussische Publikum die Lieder aus Kuba, Brasilien, Peru, Chile, Uruguay, Argentinien, der Dominikanischen Republik, Kolumbien, Puerto Rico und der Karibik anhören wird.

Belta

Freitag, 18. Mai 2012

Lukaschenko: Wirtschaftliche und finanzielle Situation in Belarus stabil

Präsident Alexander Lukaschenko

MINSK, 17. Mai (BelTA) – Wirtschaftliche und finanzielle Situation in der Republik Belarus ist stabil. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko heute beim Arbeitstreffen mit dem belarussischen Premier Michail Mjasnikowitsch.

Der Staatschef hat heute den Bericht des Regierungsleiters entgegengenommen. Er machte dabei darauf aufmerksam, dass in den Bereichen Wirtschaft und Finanzen eine gewisse Stabilität erzielt werden konnte. Er forderte vom Regierungschef Rechenschaft über die erzielten Erfolge und Vorschläge zum weiteren Handeln. Die Stabilisierung solle greifbar sein, so Lukaschenko. Man müsse ernsthafte Sozialfragen ins Visier nehmen: Wohnungsbau, Kreditressourcen usw.

Im Vorfeld der Visite des russischen Präsidenten Wladimir Putin am 31. Mai nach Belarus beauftragte Lukaschenko die Regierung, über eine konkrete Kooperationsstrategie auf breiter Ebene nachzudenken. Die politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen sollten langfristig ausgelegt sein, deshalb gelte es, für eine erfolgreiche weitere Partnerschaft einige Schlüsselfragen zu finden, die die Grundlage der kommenden Zusammenarbeit bilden könnten.

Im Mittelpunkt des Gesprächs mit Michail Mjasnikowitsch standen Themen wie Umsetzung staatlicher Programme, Bau strategischer Industrie- und Produktionsobjekte, Importersetzung, Wohnbaupolitik.

Außerdem wurde der Staatschef über den Bau und Modernisierung von Milchfarmen und über die Realisierung von Investitionsprojekten informiert. So gebe es zurzeit mehrere Vorschläge von türkischen Partnern, die großes Interesse am Bau in Belarus von Hotels, Sport- und Industrieobjekten hätten. 

BELTA

Mittwoch, 16. Mai 2012

Belarussische Schülerin gewann Hauptpreis der Internationalen Schule MEF

                            

 MINSK, 16. Mai (BelTA) – Die Schülerin des Gymnasiums № 1 Schodino wurde mit dem Hauptpreis der besten Schule in der Türkei – die Internationale Schule MEF – für ihre Forschungsarbeit "Topinambur – aussichtsreiche bioenergetische Pflanze" ausgezeichnet. Dies meldete der belarussischen Nachrichtenagentur BelTA das regionale Institut für die Entwicklung der Ausbildung Minsk.

Die Arbeit von Christina Pitschugina wurde auf der 21. Internationalen Ausstellung für Forschungsprojekte der Schüler und Schülerinnen vorgestellt, die in Istanbul am 7./11. Mai stattfand. Die Aktualität der Arbeit wurde nicht nur von den Jury- Mitgliedern, sondern auch von den Experten des türkischen Bildungsministeriums unterstrichen. Christina hat in der Nomination "Für die interessante Idee und die praktische Bedeutung der Arbeit" gewonnen.

In ihrer Arbeit hat die Schülerin eine Forschung und mathematische Berechnungen durchgeführt und hat festgestellt, dass die Nutzung von Topinambur als einem alternativen Kraftstoff und einer Futterpflanze profitabel kann sein. Der Topinambur ist anspruchslos, wächst auf allen Bodenarten, braucht keine spezielle Bewässerung und keine besonderen Temperaturbedingungen, und man kann ihn an demselben Ort innerhalb 8-10 Jahre planzen.

Insgesamt wurden auf der Internationalen Ausstellung von Forschungsprojekten 400 Projekte aus der Türkei und 132 aus anderen Ländern angeboten. Für die Teilnahme am Wettbewerb wurden jedoch 62 Projekte aus der Türkei und 32 ausländische Projekte aus 23 Ländern ausgewählt. Die ausländischen Teilnehmer haben in einer speziellen Kategorie "Gastprojkte" um den Preis gekämpft, ausschlaggebend wurden solche Kriterien wie Originalität, Aktualität, Anwendung von Forschungsmethoden in der Praxis.

An dieser Veranstaltung haben die Vertreter aus Albanien, Österreich, Aserbaidschan, Bulgarien, Bosnien und Herzegowina, Ungarn, Deutschland, Italien, Mazedonien, den Niederlanden, Rumänien, Slowenien, der Slowakei und vielen anderen Ländern teilgenommen.

BELTA